Neue Form bedingt auch neuen Inhalt!

Die Wahlen stehen vor der Tür… Weihnachten auch bald! Symbolträchtige Aussagen, mit denen wir immer wieder schön auf Trab gehalten werden.  Man könnte schon fast meinen, dass immer wenn etwas „Besonderes“ vor der Tür steht, dem Irrsinn mal wieder Tor und Tür geöffnet wurde, zumindest wenn man sich den ganzen Stress anschaut, der durch das exzessive und schon fast panikartige Werben entsteht, mit dem vorher die diversen Produkte, seien es jetzt Parteien, Politiker, Meinungen oder Waschmaschinen und Handys dem allzeit bereiten Konsumenten von allen Seiten ins Bewusstsein und um die geneigten Ohren gehämmert werden. Die Praktik bleibt überall gleich, lediglich die Produkte ändern sich. An Farbe und Geschmack wird noch gearbeitet…

Die Massenhysterie nimmt wieder (mal) ihren gewohnten Lauf, schließlich hat man ja jetzt ein Ziel vor Augen, man könnte auch sagen: „eine Deadline“. Das finde ich doch recht treffend dieses „Deadline“, erinnert es doch an das Bild eines Läufers, der es genau bis zur Ziellinie schafft um dort zusammenzubrechen. Tot, aus basta und vorbei! Und danach kommt dann in der Regel die ernüchternde Frage: „Wozu eigentlich?“ Einmal kurz verschnaufen und dann weiter ins Hamsterrad, nichts wird sich wirklich geändert haben, aber man hat ja sein Bestes gegeben und somit braucht man sich ja nicht weiter um den Fortgang der Dinge zu kümmern. Die Stimme liegt still und friedlich in der Urne (Friede ihrer Macht!), die Verantwortung für die nächste Zeit ist wieder abgegeben, der Frieden ist wieder eingekehrt, zumindest an der Oberfläche.

Und wieder taucht diese unbequeme Frage auf: Wozu eigentlich? Was hat das jetzt gebracht? Hat das irgendetwas zur Verbesserung meiner (unserer) Situation beigetragen?

In der Regel liegt die Antwort auf der Hand, ich denke (hoffe) dass den meisten die Antwort ebenso klar sein dürfte: NEIN, es hat unterm Strich nichts gebracht, nichts hat sich wirklich verändert, zumindest nicht zum Positiven.

Woher kommt das, mag man sich nun fragen, oder war das schon immer so?

Zum einen haben wir natürlich das Gruppenbedürfnis des Menschen, der es im Laufe seiner Entwicklung verstanden hat, dass er im Kollektiv sicherer ist, schneller lernt und bessere Überlebenschancen hat, als im Alleingang.  So hat sich im Laufe der Zeit auch das kollektive Bewusstsein gebildet, das maßgeblich bei den verschiedenen Evolutionssprüngen des Menschen beteiligt war und ist.

Doch so groß diese Chance des Kollektivbewusstseins auch ist, so angreifbar sind wir über diese Schiene halt auch!

Das gesamte Paket aus Werbung, Wirtschaft, Politik, Medien und Unterhaltungsindustrie etc. bedient sich doch aus den vollen Eimern der (Tiefen) Psychologie, wir werden in einer permanenten Trance gehalten mit dem einzigen Ziel, die ganze Maschinerie im Außen, den Staat, das System und die persönliche Komfortzone nur ja am Leben zu halten und das mit aller Macht! Künstliche Werte werden geschaffen, das Volk wird auf Bedürftigkeit dressiert. Dann schmeißt Einer einen Knochen in die Mitte der Arena und die Spiele können beginnen! Schöne neue Welt! Hurra!

Dass der Großteil der Manipulation über das Kollektivbewusstsein läuft, sollte soweit klar sein und dann haben wir ja auch noch das Unterbewusstsein…

Und wie konnte es soweit kommen, dass uns mittlerweile Inhalt wichtiger geworden ist als Form?

Und ich höre sie schon schreien: Inhalt ist so wichtig!!!  Inhalt ist Alles, Form ist nichts! Fast wie bei Pasteur seinerzeit, dem Begründer der modernen Medizin. Der postulierte auch lauthals: „Der Erreger ist Alles, das Milieu ist nichts!“ Darauf basiert bis heute die gesamte Impf-Philosophie und Symptombekämpfung. Was nicht so laut dabei erzählt wird ist, dass Pasteur diese Aussage auf dem Sterbebett revidierte!

Ja, zugegeben, der Inhalt ist wichtig. Aber was nützt mir jeglicher Inhalt, wenn ich ihn nicht in eine adäquate Form geben kann? Auch Wachstum ohne Form, ohne Richtung ist krankhaft, es entsteht eine Wucherung oder sogar Krebs.

Daher ist die Form so wichtig! Wir müssen erst eine g’scheite Form erschaffen, dann können wir diese mit Leben füllen. Je besser die Form, desto weniger muss ich mich um den Inhalt kümmern! Das weiß auch jeder Gärtner. Stimmt der Boden und die Bedingungen, dann wächst das Pflänzlein ganz von alleine, da muss sich niemand mit Wahlplakaten, Megaphonen und hektischen Medienrummel daneben stellen.

Aber genau da liegt das Problem! Wir sind auf den Inhalt reduziert und uns wird eingeredet, wir könnten aus dieser Position heraus die Form ändern… hahaha

Und so wird weiterhin die Fixierung auf den Inhalt weitergetrieben und wehe Einer streckt da mal den Kopf aus der Masse und stellt unbequeme Fragen…

Aber Zeiten wie diese haben auch einen Vorteil:

Da mittlerweile das Werkzeug der Trennung und des Polarisierens so überdeutlich zum Vorschein kommt (früher hat man das noch durch die Hintertür gemacht, in Anbetracht der Restintelligenz der Menschen), kann man sich nun viel leichter auf eine andere Perspektive einlassen, sofern man das Spiel durchschaut.

So war es beispielsweise selten einfacher dieses Laientheater zu durchschauen als gerade jetzt, wo wieder etwas „Großes“ vor der Tür steht, vor dem Portal steht, wo es auch im Begriffe ist sich zu zeigen! Vielleicht sollen uns ja auch die 10 Portaltage, die am 6.09. begonnen haben, zum Durchschauen dieser langsam zerfallenden Strukturen aufmerksam machen. Die Gelegenheit ist jedenfalls günstig! Jetzt ist es an der Zeit sich konkret auf die Form zu konzentrieren!

Wir gießen jetzt seit Jahrzenten immer wieder dieselben Inhalte in verschiedenen Mischungsverhältnissen in dieselbe alte Form und wundern uns, warum das Gebräu am Ende immer gleich schal schmeckt!

Neue Form bedingt auch neuen Inhalt! In dieser Idee steckt Wachstum, Mut und Leben!

Auf dem Gestalten unserer Form sollte unser Augenmerk liegen. Sei es im persönlichen Bereich, in der Politik, in unserem Konsumverhalten oder in unserem Zusammenleben mit unseren Nächsten.

Und wie gestalte ich so eine Form, mag sich der Ein oder andere vielleicht fragen?

Ganz einfach, indem ich bei meinen Entscheidungen anfange: Ich entscheide, was mir guttut, ich wirklich will, egal was Andere von mir denken mögen, wobei ich den persönlichen Freiraum Anderer natürlich achte und nicht verletze. Frei nach dem Motto: Was ich nicht will, dass mir geschieht, das füg ich auch keinem anderen zu, oder meine persönliche Freiheit endet dort, wo die persönliche Freiheit eines Anderen beginnt.

So kann ich mich auch fragen, falls ich unsicher bin: Wie würde die Liebe jetzt entscheiden?

Es ist gar nicht so schwer, Verantwortung zu übernehmen. Jeder kann das! Schritt für Schritt, erst kleine Tapser und dann wird das schon. Es steckt alles in uns drin, es wurde uns nur lange ausgeredet und mit dem Schleier des Vergessens bedeckt. Aber die Erinnerung ist immer da! Und mehr als uns zu erinnern müssen wir auch nicht!

Hat nicht jeder von uns das Bedürfnis nach Liebe, Freiheit, Geborgenheit, vielleicht gepaart mit Abenteuerlust oder Forscherdrang?

Ich bin mir sicher, dass Jeder diesen Prinzipien folgen würde, sein Leben danach ausrichten würde, sofern ihm dies möglich wäre. Wer würde da Nein sagen, wenn er die Möglichkeit dazu hätte?

Worauf ich hinaus will ist, dass dieses Bedürfnis in uns Allen angelegt ist, wie so eine Art Kollektiverinnerung. Und das ist es auch! Wir hatten dies schon einmal, haben dann aber zugelassen, dass wir es vergessen.

Speziell während dieser sogenannten Portaltage haben wir zu unseren geistigen und seelischen Ebenen einen klareren Zugang. Eben den sollten wir uns diese Tage zunutze machen, um unsere Strukturen, also das fängt bei der Komfortzone an und hört bei der Vision die ich über mich habe auf, zu erkennen und gegebenenfalls zu ändern. Formgebend einzuwirken sozusagen.

Lasst uns dem Ganzen eine neue Form geben, im Kleinen wie im Großen!

Die formlose Form!

(für meine ZEN Freunde) 😉

Ort und Zeit würden gerade genau passen, nämlich:

Hier und Jetzt!

Namasté

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